Die Anzüge des Monats Januar

Die Anzüge des Monats Januar

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Neues Jahr, neuer Anzug? In der Hoffnung, im kommenden Jahr wieder mehr zu erleben und einen Schlussstrich unter das Thema Viren zu ziehen, kommen hier drei Vorschläge, die den Reboot einer scheinbar verloren gegangenen Zeit erleichtern.

Dunkelgrünes Samt von Dugdale Bros. & Co (370 g/m)

Wie zu jedem Neujahr müssen erst einmal die bösen Geister vertrieben werden. Und wer dafür nicht seine Finger oder sein Gehör riskieren will, der bekämpft den eigenen Geist mit einem prickelnden Import aus Frankreich. Da Grün farblich zu unserer großen Hoffnung für das neue Jahr passt, empfehlen wir für den Silvesterabend ein Dinner Jacket aus tiefgrünem Samt. Zusammen mit einer Hose unseres Dinner Suits wird die Jacke mit ihrem fallenden Revers aus schwerer, schwarzer Seide und einem Schließknopf zu einem wahren Party-Anzug. Auch das weiße Dinner Shirt und die schwarze Schleife behalten wir von unserem üblichen Abendauftritt bei. Nur das Gefühl, die Nacht zum Tag machen zu können tauschen wir gegen zurückhaltende Eleganz ein. Die Jacke liegt in den verschiedenen Linien bei:
MAX MOGG - BERLIN – 1530
MAXIMILIAN MOGG – 2650
THEOPHIL P. MOGG – 4000


Graues Flanell mit rotem Überkaro von Fox Brothers (290 g/m)

Nach so einem Experiment kommen wir gerne auf altbewährtes zurück. Ein grauer Anzug mit Prince-of-Wales-Karo gehört eigentlich in jeden Kleiderschrank. Das Tuch von Fox Brothers kommt mit einem knalligen roten Überkaro daher, das zu allerlei Kombinationen mit Krawatten, Hemden, Hosenträgern und Strümpfen anregt. In der doppelreihigen Konfiguration Maximilian betonen die großen Karos das breite Revers zusätzlich und die roten Linien unterstreichen die Formen der Jacke deutlich. Das knallige Rot lädt zu einer extravaganteren Schuhwahl ein: zum Beispiel schwarze Horsebit-Loafern aus dem Hause Kahlcke oder schwarze Single-Monks unseres Freundes Korbinian Ludwig Hess. Der Doppelreiher liegt in den verschiedenen Linien bei:
MAX MOGG - BERLIN – 2170
MAXIMILIAN MOGG – 3570
THEOPHIL P. MOGG 4970


Blazer aus Kamelhaar von Standeven (640 g/m) 

Einen ähnlichen Twist wollen wir bei unserem geliebten Blazer wagen. Die an die Marine angelehnte und deshalb sehr klassische, doppelreihige Konfiguration behalten wir bei – genauso die goldenen Knöpfe. Allerdings schlagen wir mit einem butterweichen Kamelhaar in der typischen Farbe des namensgebenden Tieres einen wintertauglichen Blazerstoff vor. Stellen sie sich vor, dass Richard Gere in American Gigolo nicht Mantel, sondern Blazer getragen hätte: Hier wäre er fündig geworden. Mit einem weißen Rollkragenpullover und der Navy-Kombinationshose aus Flanell gelingt ein extrem cooler Auftritt mit extravagantem Einschlag. So lässt sich das alte Jahr mit Leichtigkeit abschütteln. Der Blazer kostet in den verschiedenen Linien:
MAX MOGG - BERLIN – 1830
MAXIMILIAN MOGG – 2940
THEOPHIL P. MOGG – 4370

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