Best of Bond

Best of Bond

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Halten Sie Ihren Martini fest und legen Sie den Gurt Ihres DB5s an: Zum Start des neuen Bond-Films haben wir ein kleines Best-of unserer Lieblingsoutfits aus der Filmreihe zusammengestellt. Bond bietet etliche Beispiele für herausragende Outfits und zeitlose Eleganz. Dass sich gleich zwei von uns für Bonds Antagonisten Max Zorin entschieden haben, lassen wir mal so stehen. Hier kommen unsere ganz persönlichen Lieblingsoutfits.

Maximilian Zorin – A View to a Kill (1985) von Maximilian Mogg

Wenn es um die besten Outfits aus den James Bond-Filmen geht, fällt mir als allererstes immer mein Namensvetter Maximilian Zorin ein.  In A View to a Kill - gespielt von Christopher Walken - ist er Bonds Gegenspieler. Blond, deutsch und durch ein Schwangerschaftsexperiment der Nazis übermäßig intelligent. Aber eben auch überdurchschnittlich psychopathisch: ein klassischer Bond-Bösewicht halt. Sein Hang zu organisierten Erdbeben im Silicon Valley zum Beispiel löst en passant eine Flutkatastrophe biblischen Ausmaßes aus, doch er besticht durch einen exzellenten Kleidungsgeschmack. Egal ob in klassischen, britisch-geschnittene dreiknöpfigen lounge suits oder in silbergrauen Zweiknopf-Anzügen, er macht stets eine hervorragende Figur. Mein persönliches Lieblingsoutfit ist sein doppelreihiges, schwarzes dinner jacket mit geschwungenem Revers, das er mit einer schwarzer Fliege, weißem Abendhemd und einer goldenen Cartier-Sonnenbrille mit braun getönten Gläsern kombiniert. Übrigens: Zorin sollte zunächst von David Bowie gespielt werden, der jedoch ablehnte mit den Worten: "I didn't want to spend five months watching my stunt double fall off cliffs."

James Bond (Daniel Craig) – Casino Royal (2009) von Yves Stork

Casino Royal ist der erste Bond-Film, den ich im Kino sah. Der zusammenstürzende Palazzo in Venedig, der Seiltanz auf dem Kran in Madagaskar und natürlich die Pokerszenen, in denen sowohl Mads Mikkelsen als auch Daniel Craig hervorragend spielen, bleiben in Erinnerung. Zum Showdown am Pokertisch trägt Bond ein schwarzes dinner jacket, ein artkisweißes Hemd, eine schwarze Schleife und weiße Hosenträger mit Moiré-Effekt. Sicherlich kein ausgefallener Look, aber gerade weil es Bonds ikonische Arbeitskleidung ist, ein sehr prägendes Bild und ein Outfit, das nichts anbrennen lässt. Meine Lieblingszeile des Films fällt übrigens nachdem Bond während des Pokerspiels vergiftet wird: Er muss wiederbelebt werden, überlebt nur knapp, und kehrt an den Tisch zurück: "I'm sorry. That last hand – nearly killed me." Der Tonfall ist so trocken, dass selbst sein Martini neidisch wird. Fun Fact: Der Cast spielte oft noch Stunden nach Drehschluss weiter Poker – vielleicht ging dabei die ein oder andere Gage verloren, was auch erklären würde, weshalb Craig sich zu immer weiteren Filmen überreden ließ.

James Bond (Roger Moore) – Live and Let Die (1973) von Noah Werner Winslow

“Who’s your favourite Bond?” is a familiar question, but my favourite outfit from the franchise is a little trickier to answer. Though tempted to look at that other recurring spy (who gets his suits in Washington, too) the one I particularly admire is from Roger Moore’s first outing in Live and Let Die. The grand centerpiece is a brilliant double-breasted navy overcoat, finished with a velvet collar. Worn above a blue shirt with cocktail cuffs, regimental tie, and navy suit, the entire look is a delightful tonal ensemble.

Maximilian Zorin – A View to a Kill (1985) von Paul Schlossarek

Deutsche Antagonisten scheinen aus geschichtlichen Gründen ein gern gewähltes Element in amerikanischen Filmproduktionen zu sein. "Never change a running system", insbesondere wenn es um einen deutschen Bösewicht aus den 80ern mit dem Namen Maximilian geht. Die Rede ist natürlich von Max Zorin in A View to Kill. Wasserstoffblondes Haar, goldene Aviators von Cartier, sein mysteriös-distanziertet Blick und das alles zu einem Smoking. Das wäre fast schon ein Fall für unsere Rubrik Style Icons. Doch Zorin soll das Produkt eines Nazi-Projektes sein und durch eine Genmanipulation zu dem geworden sein, was er ist. Damit kommt er nicht in Frage, denn weder Nazis noch Doping finden bei uns Unterstützung – auch dann nicht, wenn das Outfit gut ist.

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