The smexiest men alive: Mr Marcel Wonnberger

The smexiest men alive: Mr Marcel Wonnberger

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1. Wie kamen Sie zur Herrenmode? Was war Ihr erster Kontakt mit klassischer Herrenmode?

Das erste Interesse an klassischer Herrenmode wurde bei mir schon zu Grundschulzeiten durch das Computerspiel Mafia geweckt, das im New York der 30er Jahre spielt. Die Nadelstreifen-Dreiteiler der Hauptcharaktere, kombiniert mit Mantel, Hut und Tommy-Gun, haben mich so fasziniert, dass auch mein erstes Outfit sehr stark daran angelehnt war (Schusswaffen ausgeschlossen!).

Dabei blieb es aber vorerst auch. Ab und zu verirrte sich ein H&M-Anzug in meinen Schrank, den es im Sale gab – der dann aber nie getragen wurde.

Erst als ich vor drei Jahren anfing, für einen niederländischen Herrenausstatter zu arbeiten, kamen besagte Anzüge dann regelmäßiger zum Einsatz und das ganze Thema ins Rollen.

2. Wie stellen Sie üblicherweise Ihre Outfits zusammen?

Das richtet sich vor allem nach dem Wetter und danach, wie mein Tagesplan aussieht. Generell fange ich mit einem Kleidungsstück an, das ich tragen möchte und kombiniere den Rest dann dazu.

3. Tipps für Anfänger?

Da ich selbst noch beim Aufbau einer vernünftigen Garderobe bin, aber mittlerweile auch den ein oder anderen Anfängerfehler gemacht habe, würde ich empfehlen:
- Sich zu informieren: Nur, wenn man die Regeln kennt, kann man sie auch bewusst brechen
- Langsam anzufangen und in hochwertige Basics zu investieren, anstatt schlechte Qualität auf Masse zu kaufen
- Lieber Vintage-Einzelstücke, als Sale-Ladenhüter zu kaufen.

4. Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben?

Da ich gerade am Aufbau einer Garderobe bin, verändert sich zur Zeit auch mein Stil. Generell orientiere ich mich aber sehr an klassischen Schnitten und versuche, Details der 30er Jahre darin unterzubringen. Als leidenschaftlicher eBay- und Flohmarktkäufer kombiniere ich auch immer wieder originale Vintagestücke in meine Outfits.
Ich finde es schwierig, meinen eigenen Stil genau zu betiteln – von anderen werde ich schonmal als Vintage-Dandy bezeichnet.

5. Wo finden Sie stilistische Inspiration? Wer sind Ihre stilistischen Vorbilder?

Inspiration hole ich mir hauptsächlich auf Instagram, aus Filmen und alten Katalogen der 20er bzw. 30er Jahre.
Ein Vorbild in Person gibt es dabei nicht wirklich, allerdings gefällt mir Simon Cromptons Ansatz einer Grundgarderobe, die sich möglichst vielfältig untereinander kombinieren lässt.

6. Welche Marken gefallen Ihnen zurzeit am besten und weshalb?

Ich schaue eigentlich nicht nach bestimmten Marken, wenn es um den Kauf von Kleidung geht. Ich muss aber gestehen, dass mir die Schuhe von Edward Green und die Anzüge von The Anthology besonders gut gefallen.

7. Haben Sie ein Lieblingsstück und gibt es Dinge, die Sie niemals tragen würden?

Zur Zeit sind das meine Chukka-Stiefel aus braunem Rauleder von Edward Green. Ironischerweise wollte ich Chukka-Stiefel bisher nicht tragen, da mir das Design nie gefallen hat. Dieses Paar ist aber so elegant geschnitten, dass ich mich sofort verliebt habe – vom perfekten Sitz mal ganz abgesehen.

Fünf kurze Fragen:

Ihr Lieblings-Bond?

Spectre – natürlich wegen Monica Beluc... ähm Christoph Waltz!

Ihre Lieblingsfarbe für Hemden?

Gestreift

Ihr Lieblings-Schuhmodell?

Dunkelbrauner Oxford

Break or no break?

Half break

Zweireiher oder Einreiher?

Zweireiher oder Einreiher mit Weste

MW/MM/YS/JHS

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